„Capo“, ist die italienische Bezeichnung für „Kopf“ oder „Chef“.

Jeder wäre wahrscheinlich gerne mal der Capo. Der Boss, auf den alle hören. Doch dazu bedarf es einiger Voraussetzungen. Der Capo im Thekenservice ist der „Chef de Bar“, „Barchef“ oder „Barmanager“ der eine dem Barkeeper übergeordnete Leitungsfunktion und für die anderen Servicekräfte als Vorgesetzter verantwortlich ist. Was ihn allerdings nicht vom Caipirinha-Designen erlöst – im Gegenteil: Kreativität ist gefragt!

 

Wir zeigen Euch den Ausbildungsweg zum staatlich geprüften IHK Barmixer/Barmeister.

Das Erfinden von neuen Cocktails und Mischungen ist sehr von Bedeutung. Und Caipi ist nicht gleich Caipi - ein guter Caipirinha von einem erfahrenem Caipi-Designer, machen die Reputation eines Betriebes aus. Viele professionelle Barkeeper bezeichnen sich selbst als Bartender oder Mixologen.

Dies ist kein anerkannter Lehrberuf oder geschützte Berufstätigkeit, sondern bezeichnet lediglich die ausgeübte Tätigkeit an der Bar. Allerdings verfügen viele Barkeeper, vor allem in der gehobenen Gastronomie und Hotellerie, über eine professionelle Ausbildung und langjährige Berufspraxis. Häufig gehen gelernte Restaurant- oder Hotelfachleute nach ihrer Berufsausbildung in einem sogenannten Weiterbildungsjahr an die Bar. Anschließend können sie eine private Barschule besuchen, die auf die Weiterbildungsprüfung zum geprüften IHK Barmixer oder Barmeister vor einer Industrie- und Handelskammer (IHK) vorbereitet. Ohne vorherige Berufsausbildung wird zu dieser Prüfung nur zugelassen, wer eine vierjährige einschlägige berufliche Tätigkeit als Barkeeper nachweisen kann.

Die höchste Aufstiegsfortbildung ist der geprüfte IHK Barmeister und setzt noch weitere Voraussetzungen und mindestens ein weiters Jahr Berufspraxis voraus. Die Lehrgänge zum Barmeister bereiten auf die selbstständige Führung eines Barbetriebes bzw. die Position eines angestellten „Chef de Bar“ (leitender Barkeeper) vor. Dabei wird auch das dazu erforderliche kaufmännische Wissen vermittelt. Der Bar-Chef hat die Verantwortung für den gesamten Barbereich, einschließlich Einkauf, Kalkulation und Personal und wird auch oft als „Bar Manager“ bezeichnet. Er sollte Organisationstalent, soziale Kompetenz im Bezug auf Gäste und Personal haben und über betriebswirtschaftliche Kenntnisse verfügen.

WO - WANN - WIE

Die BARSCHULE MÜNCHEN ist eine von zweien privaten staatlich anerkannten berufsbildenden Barschulen in Deutschland, die vom Berufsverband der Barkeeper – die Deutsche Barkeeper-Union (DBU) – anerkannt und zertifiziert ist. Hier kann man sich perfekt für die IHK Prüfung vorbereiten, welche mehrmals im Jahr stattfindet. Die aktuellen Termine und Voraussetzungen haben wir hier zusammengefasst.

Termine für Vorbereitungskurse & Prüfungen zum staatlich geprüften IHK Barmixer

Vorbereitungskurs:

16.11.2015 bis 27.11.2015
29.02.2016 bis 11.03.2016
07.11.2016 bis 18.11.2016

Voraussichtlicher Prüfungstermin: 19.04.2016

Voraussetzungen zum staatlich geprüften IHK Barmixer:
Der IHK- geprüfte Barmixer/-in ist eine Qualifizierung für Barkeeper, die bereits über eine Ausbildung oder Berufserfahrung an der Bar verfügen. Voraussetzungen: 3 jähr. Ausbildungsberuf, 1 Jahr Berufserfahrung an der Bar oder 2 jähr. Ausbildungsberuf und 2 Jahre Berufserfahrung an der Bar oder kein Lehrberuf, dafür 3 bis 4 Jahre Vollzeit Berufserfahrung an der Bar.

Termine für Vorbereitungskurse & Prüfungen zum staatlich geprüften IHK Barmeister

Vorbereitungskurs:

Barmeister Teil 1 – Barmanagement frei wählbar
Barmeister Teil 2 – 18.07. - 29.07.2016
Barmeister Teil 3 – 24.10. - 28.10.2016

Voraussichtlicher Prüfungstermin: 21.11. - 24.11.2016

Voraussetzungen zum staatlich geprüften IHK Barmeister:
Der Abschluss des geprüften IHK Barmeister baut auf den Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten des geprüften Barmixers/in auf. Wirtschaftsbezogene Qualifikationen, Gäste beraten und bewirten, Mitarbeiter führen und fördern, Abläufe planen, durchführen und kontrollieren. Produkte beschaffen und pflegen. Voraussetzungen: Geprüfter IHK Barmixer, 1 Jahr weitere Berufserfahrung an der Bar und Wirtschaftsbezogene Qualifikationen (IHK).